Das norwegische Historiendrama „Betrayed“ („Den største forbrytelsen“) von Eirik Svensson ist der große Gewinner des 31. Internationalen Filmfest Emden-Norderney. Mit der höchsten Bewertung durch das Festivalpublikum wird die bewegende Geschichte einer jüdischen Familie im besetzten Norwegen während des Zweiten Weltkriegs mit dem Hauptpreis des Festivals ausgezeichnet, dem mit 10.000 Euro dotierten SCORE Bernhard Wicki Preis. Regisseur Eirik Svensson nahm die Auszeichnung heute in einer feierlichen Preisverleihung in der Johannes a Lasco Bibliothek Emden persönlich entgegen. „Betrayed“ schildert mit Jakob Oftebro in der Hauptrolle das authentische Schicksal der berühmten Braude-Familie und die Verstrickung norwegischer Kollaborateure in den Holocaust der Nationalsozialisten.

Der Wettbewerb um den SCORE Bernhard Wicki Preis ist insgesamt mit 15.000 Euro dotiert und verteilt sich auf die ersten drei Plätze. Auf Platz 2 der Publikumsbewertung (Preisgeld 3.000 Euro) kam „Nachbarn“ (CH, Regie: Mano Khalil). Platz 3 (Preisgeld 2.000 Euro) belegte „Save Sandra“ (B/NL, Regie: Jan Verheyen, Lien Willaert).